Grundgesamtheit und Stichprobe unterscheiden und untersuchen (2024)

Veröffentlicht am 6. Juni 2022 von Linda Hasselbusch. Aktualisiert am 8. April 2024.

Die Stichprobe ist eine Teilmenge der Grundgesamtheit.

Der Unterschied zwischen Stichprobe und Grundgesamtheit besteht darin, dass die Grundgesamtheit alle Objekte umfasst, über die du Erkenntnisse gewinnen willst. Die Stichprobe ist hingegen der Teil der Grundgesamtheit, den du untersuchst, um Schlüsse zu ziehen.

Du möchtest das durchschnittliche Alter bestimmen, in dem Studierende in Deutschland ihr Masterstudium beginnen.

Grundgesamtheit: Alle Studierenden, die ihren Master in Deutschland begonnen haben.
Stichprobe: 500 Studierende, die du für deine Studie befragst.

Meist ist es aus Kosten- oder Zeitgründen nicht möglich, Daten der ganzen Grundgesamtheit zu erheben. Stattdessen wird repräsentativ für die Grundgesamtheit die Stichprobe untersucht.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Repräsentative Stichprobe
  2. Von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit schließen
  3. Unterschiede zwischen Grundgesamtheit und Stichprobe
  4. Häufig gestellte Fragen

Repräsentative Stichprobe

Eine repräsentative Stichprobe ist eine Stichprobe, die verschiedene Eigenschaften der Grundgesamtheit so widerspiegelt, dass von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit geschlossen werden kann. Jede Stichprobe sollte repräsentativ sein.

Ob eine Stichprobe repräsentativ ist, hängt von diesen Punkten ab:

  • Art der Stichprobenziehung
  • Merkmale der Grundgesamtheit vertreten
  • Stichprobenumfang

Stichprobenziehung

Durch die Art der Stichprobenziehung wird bestimmt, wie ausgewählt wird, welche statistischen Einheiten aus der Grundgesamtheit in die Stichprobe gelangen. Die Art der Stichprobenziehung nimmt auf die Repräsentativität Einfluss.

Die beste Art der Stichprobenziehung, um eine repräsentative Stichprobe zu erhalten, ist die probabilistische Stichprobe.

Probabilistische Stichproben werden zufällig aus der Grundgesamtheit gezogen. Jede statistische Einheit der Grundgesamtheit kann so mit gleicher Wahrscheinlichkeit in die Stichprobe gelangen. Dies lässt Generalisierungen im Hinblick auf die Grundgesamtheit zu.

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Probabilistische Stichprobe: Du hast Zugang zum Register aller Masterstudierenden in Deutschland. Aus diesem ziehst du zufällig deine Stichprobe.

Merkmale der Grundgesamtheit vertreten

Damit die Stichprobe repräsentativ ist, sollten unterschiedliche Merkmale der Grundgesamtheit möglichst gut in der Stichprobe abgebildet sein.

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Die unterschiedlichen Merkmale der Grundgesamtheit sollten in der Stichprobe vertreten sein. Es könnte zum Beispiel sein, dass Medizinstudierende aufgrund der Wartesemester durchschnittlich älter sind als Studierende anderer Studiengänge.

Wenn Medizinstudierende in der Stichprobe überrepräsentiert wären, könnte dies das Durchschnittliche Alter beeinflussen,

Deshalb legst du fest, dass Studierende aus unterschiedlichen Studiengängen gleichermaßen (proportional zur Größe des Studiengangs) in der Stichprobe vorkommen sollen. Innerhalb dieser Vorgabe werden die Studierenden zufällig ausgewählt.

So kannst du verhindern, dass durch Zufall sehr viele Studierende aus einem Studiengang in die Stichprobe gelangen und dies die Ergebnisse verändert.

Ist dies nicht der Fall, ist die Stichprobe nicht repräsentativ, sondern verzerrt. Dies bedeutet, dass die Eigenschaften in der Stichprobe anders als in der Grundgesamtheit vertreten sind. Das kann vorkommen, wenn die Stichprobe nicht zufällig gezogen wird.

Stichprobenumfang

Der Stichprobenumfang ist die Größe, also die Anzahl der statistischen Einheiten in der Stichprobe. Im Allgemeinen steigt die Repräsentativität einer Stichprobe mit ihrer Größe.

Eine Richtlinie in der wissenschaftlichen Forschung ist, dass die Stichprobengröße mindestens 30 sein sollte. Dies ist jedoch nur eine ungefähre Angabe und hängt von den statistischen Merkmalen der Studie ab.

Du kannst genau berechnen, wie groß deine Stichprobe sein sollte. Dazu benötigst du dein Konfidenzniveau, die Fehlergrenze (m) und die Verteilung der Merkmalsausprägungen der Grundgesamtheit (). So lässt sich bestimmen, wie groß deine Stichprobe (n) sein sollte.

Formel zum Berechnen der notwendigen Stichprobengröße:

Grundgesamtheit und Stichprobe unterscheiden und untersuchen (2)

n = Stichprobengröße
z = z-Wert, berechnet aus dem Konfidenzniveau
= Verteilung der Grundgesamtheit (da dies nicht bekannt ist, wird es geschätzt oder sicherheitshalber der Wert 0.5 genutzt)
m = Fehlergrenze

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Der Stichprobenumfang sollte möglichst groß sein, damit die Stichprobe repräsentativ ist. Die notwendige Stichprobengröße berechnest du anhand der oben genannten Formel.

Du wählst ein Konfidenzniveau von 95 %, was einem z-Wert von 1.96 (z) entspricht. Deine Fehlergrenze ist 5 % (m), und da du die Verteilung der Grundgesamtheit nicht genau kennst, nimmst du 0.5 ().

z = 1.96
= 0.5
m = 0.05

Ergebnis bei Anwendung der oben genannten Formel = 384.16 (aufrunden)

Dies bedeutet, dass deine Stichprobe mindestens aus n = 385 Studierenden bestehen sollte.

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Grundgesamtheit und Stichprobe unterscheiden und untersuchen (3)Grundgesamtheit und Stichprobe unterscheiden und untersuchen (4)

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Von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit schließen

Selbst eine repräsentative Stichprobe ist kleiner als die Grundgesamtheit. Deshalb sind die tatsächlichen Werte und Eigenschaften der Grundgesamtheit nicht bekannt. Darum wird herausgefunden, ob die Daten der Stichprobe auf die Grundgesamtheit übertragbar sind.

Dazu wird in der quantitativen Forschung meist per Hypothesentest berechnet, wie wahrscheinlich es ist, dass die Ergebnisse aus der Stichprobe von den wahren Werten der Grundgesamtheit, also deren Eigenschaften, abweichen.

Ein Wert, der darüber informiert, inwieweit man von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit schließen kann, ist der Stichprobenfehler. Je ähnlicher die Stichprobe der Grundgesamtheit ist, desto geringer ist der Stichprobenfehler.

Stichprobenfehler

Der Stichprobenfehler (auch Standardfehler) ist eine Angabe, die beschreibt, wie sehr sich die Stichprobe von der Grundgesamtheit unterscheidet. Er ist beim Schlussfolgern über die Grundgesamtheit wichtig.

Der Stichprobenfehler ist demnach nicht immer ein ‚Fehler‘, sondern beschreibt lediglich, wie sehr der Mittelwert der Stichprobe vom Mittelwert der Grundgesamtheit abweicht.

Stichprobenfehler kommen selbst dann vor, wenn die Stichprobe zufällig aus der Grundgesamtheit gezogen wurde. Denn die Stichprobe ist nicht identisch mit der Grundgesamtheit.

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Grundgesamtheit: Alle Studierenden, die ihren Master in Deutschland begonnen haben.
Stichprobe: 500 Studierende, die du für deine Studie befragst.

Stichprobenfehler: Beschreibt, wie sehr der Mittelwert des Alters der Master Studierenden in deiner Stichprobe (z. B. M = 25.98 Jahre) von dem Mittelwert aller Master Studierenden (z. B. μ = 25.34 Jahre) abweicht.

Der wahre Mittelwert der Grundgesamtheit (hier μ = 25.34) ist in der Realität nicht bekannt.

Um den Stichprobenfehler zu verringern, kannst du beispielsweise eine größere Stichprobe auswählen. In den meisten Fällen gilt: Je größer der Stichprobenumfang, desto geringer der Stichprobenfehler.

Unterschiede zwischen Grundgesamtheit und Stichprobe

Es ist nicht immer einfach, die Grundgesamtheit und die Stichprobe voneinander zu unterscheiden. Deshalb sind hier noch einmal ein paar Beispiele genannt und die Schreibweisen statistischer Symbole aufgelistet, die die Unterscheidung einfacher machen.

Statistische Werte haben unterschiedliche Schreibweisen, wenn es um die Grundgesamtheit oder die Stichprobe geht. Die Grundgesamtheit wird meist mit griechischen Buchstaben notiert, während für die Stichprobe lateinische Buchstaben genutzt werden.

Grundgesamtheit und Stichprobe unterscheiden
GrundgesamtheitStichprobe
Beispiele
Alle Studierenden im Masterstudium in DeutschlandDie 200 Studierenden, die an deiner Studie teilnehmen
Die Wahlberechtigten einer WahlDiejenigen, die bei einer Wahlumfrage befragt werden, um eine Prognose zu erstellen
Alle Lieder des Eurovision Song ContestsAuf Englisch gesungene Lieder, mit denen der Eurovision Song Contest gewonnen wurde
Schreibweise
GenerellGriechische BuchstabenLateinische Buchstaben
UmfangN (Gesamtanzahl der statistischen Einheiten in der Grundgesamtheit)n (Größe der Stichprobe)
Durchschnitt (auch Mittelwert oder arithmetisches Mittel)μ oder M
Standardabweichungσs oder SD

Häufig gestellte Fragen

Was ist die Grundgesamtheit?

Die Grundgesamtheit (auch Population) ist die gesamte Anzahl an Objekten, über die du Schlüsse ziehen möchtest.

Was genau ist eine Stichprobe?

Anhand bestimmter Punkte wird eine Teilmenge aus der Grundgesamtheit entnommen und untersucht. Dies nennt sich Stichprobe.

Was sind Unterschiede zwischen Grundgesamtheit und Stichprobe?

Der Unterschied zwischen Grundgesamtheit und Stichproben besteht darin, dass die Grundgesamtheit alle Objekte umfasst, über die du Erkenntnisse gewinnen willst. Die Stichprobe ist hingegen der Teil der Grundgesamtheit, den du untersuchst, um Schlüsse zu ziehen.

Wie von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit schließen?

Um Aussagen über die Grundgesamtheit treffen zu können, möchtest du von der Grundgesamtheit auf die Stichprobe schließen. Dazu sollte die Stichprobe repräsentativ sein. Dann wird berechnet, ob die Werte der Stichprobe von denen der Grundgesamtheit abweichen.

Was macht eine Stichprobe repräsentativ?

Eine Stichprobe ist repräsentativ für die Grundgesamtheit, wenn die Merkmale der Grundgesamtheit in ihr abgebildet sind. Dabei hilft es, wenn die probabilistische Stichprobenziehung verwendet wird und der Stichprobenumfang groß ist.

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Hasselbusch, L. (2024, 08. April). Grundgesamtheit und Stichprobe unterscheiden und untersuchen. Scribbr. Abgerufen am 22. April 2024, von https://www.scribbr.de/statistik/grundgesamtheit-und-stichprobe/

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Grundgesamtheit und Stichprobe unterscheiden und untersuchen (5)

Linda Hasselbusch

Linda ist gerade in den letzten Zügen ihres Bachelorstudiums in Psychologie an der Universität Amsterdam und interessiert sich besonders für Sozialpsychologie. Ihr Interesse an der Forschung möchte sie gerne mit euch teilen, sodass ihr vielleicht auch Spaß daran findet.

Grundgesamtheit und Stichprobe unterscheiden und untersuchen (2024)

FAQs

Grundgesamtheit und Stichprobe unterscheiden und untersuchen? ›

Die Stichprobe ist eine Teilmenge der Grundgesamtheit. Der Unterschied zwischen Stichprobe und Grundgesamtheit besteht darin, dass die Grundgesamtheit alle Objekte umfasst, über die du Erkenntnisse gewinnen willst. Die Stichprobe ist hingegen der Teil der Grundgesamtheit, den du untersuchst, um Schlüsse zu ziehen.

Was ist die Grundgesamtheit bei einer Umfrage? ›

Eine Umfrage dient dazu, Merkmale und Meinungen von einer bestimmten Gruppe von Menschen zu erheben. Die Gruppe, über die man eine Aussage treffen möchte, nennt sich Grundgesamtheit oder auch Population.

Was versteht man unter Grundgesamtheit? ›

Die Grundgesamtheit (auch Population, statistische Masse, Kollektiv oder Gesamterhebungsumfang) ist ein Begriff der Statistik. Die Grundgesamtheit bezeichnet diejenige Menge aller Objekte, über die eine Aussage getroffen werden soll.

Wie schließt man von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit? ›

Um von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit zu schließen, muss die Stichprobe repräsentativ sein. Für eine repräsentative Umfrage wird Folgendes benötigt: ausreichend großer Stichprobenumfang. zufällige Auswahl der Stichprobe.

Wann ist es eine Stichprobe? ›

Eine Stichprobe ist eine Auswahl an Personen oder Objekten, die stellvertretend für eine Grundgesamtheit Auskunft gibt. Von den Befragten einer Stichprobe wird auf die gesamte Grundgesamtheit geschlossen.

Was ist der Unterschied zwischen Grundgesamtheit und Stichprobe? ›

Die Stichprobe ist eine Teilmenge der Grundgesamtheit. Der Unterschied zwischen Stichprobe und Grundgesamtheit besteht darin, dass die Grundgesamtheit alle Objekte umfasst, über die du Erkenntnisse gewinnen willst. Die Stichprobe ist hingegen der Teil der Grundgesamtheit, den du untersuchst, um Schlüsse zu ziehen.

Was ist ein Stichprobenumfang einfach erklärt? ›

Der Begriff „Stichprobenumfang“ stammt aus der Statistik. Er bezeichnet die Anzahl (n) ausgewählter Personen oder Objekte (angegeben als Absolutwert, also Zahl) aus einer angegebenen Menge, der Grundgesamtheit (N, Angabe als Zahlenwert).

Was ist eine Stichprobe repräsentativ? ›

Was ist eine repräsentative Stichprobe? Eine Definition. Repräsentativ ist eine Stichprobe dann, wenn sie so gewählt ist, dass allgemeingültige Rückschlüsse gezogen werden können. Das bedeutet: Die Stichprobe ist so zusammengesetzt, dass sie die Gesamtzielgruppe in allen wichtigen Merkmalen widerspiegelt.

Was versteht man unter einer Stichprobenverteilung? ›

Die Stichprobenverteilung ist eine theoretische Verteilung, die entsteht, wenn man hypothetisch aus einer Population unendlich viele gleich große Zufallsstichproben zieht, jeweils den interessierenden Stichprobenkennwert, z. B. den Mittelwert, berechnet und die Verteilung dieser Kennwerte darstellt.

Was ist eine stichprobenbefragung? ›

Als Stichprobe oder Sampling wird die Auswahl einer Teilmenge verstanden, die untersucht werden soll, genauer: eine Untergruppe von Fällen. Das können Personen, Gruppen, Interaktionen oder Ereignisse sein, an bestimmten Orten zu bestimmten Zeiten.

Was ist der wahre Wert der Grundgesamtheit? ›

Der wahre Wert ist der Wert, der aus einer absolut unverfälschten Messung resultieren würde. Das heißt, die Messung muss vollständig sein, also die gesamte Grundgesamtheit abdecken, und frei von systematischen oder zufälligen Messfehlern sein.

Was macht eine gute Stichprobe aus? ›

Damit Stichproben auf die Grundgesamtheit übertragen werden können, müssen sie groß genug sein (Mindeststichprobengröße). Außerdem sollten sie repräsentativ sein. Das heißt, die unterschiedlichen Merkmale aus der Grundgesamtheit müssen auch in der Stichprobe vertreten sein.

Wie setzt sich eine Stichprobe zusammen? ›

Die Anzahl n der Elemente gibt den Umfang der Stichprobe, den Stichprobenumfang an. Jedes einzelne Element der Stichprobe heißt Stichprobenwert. Man kann auch sagen: In einer Stichprobe werden n-mal wiederholte Beobachtungen ein und derselben Zufallsgröße zusammengefasst.

Was gibt es für Stichproben? ›

Es gibt mehrere Arten von Wahrscheinlichkeitsstichproben, darunter:
  • Einfache Zufallsstichprobe. ...
  • Systematische Probenahme. ...
  • Stratifizierte Stichproben. ...
  • Cluster-Stichproben. ...
  • Mehrstufige Probenahme. ...
  • Convenience Sampling. ...
  • Quoten-Stichprobenverfahren. ...
  • Richterliche Probenahme.
Aug 25, 2023

Wann ist eine Stichprobe aussagekräftig? ›

Für bevölkerungsweite Umfragen werden in den meisten Fällen mindestens 1000 Personen befragt. Doch auch eine Stichprobe mit 100 oder 500 Teilnehmern kann aussagekräftige Ergebnisse liefern, wenn diese die Merkmale der Grundgesamtheit gut abbildet.

Was ist eine Stichprobe qualitative Forschung? ›

Sampling bedeutet in qualitativer Forschung die Ziehung derjenigen Subjekte, die sich als inhaltlich adäquat im Hinblick auf die Forschungsfrage erweisen und die reichhaltige Informationen zu dieser zu liefern versprechen.

Was ist die Standardabweichung der Grundgesamtheit? ›

Standardabweichung der Stichprobe und der Grundgesamtheit. Die Standardabweichung misst die Streuung einer Verteilung von Werten. Sie misst die typische Distanz zwischen einem Datenpunkt und dem arithemtischen Mittel.

Wann ist die Grundgesamtheit normalverteilt? ›

Eine Normalverteilung liegt immer dann vor, wenn wir eine große Stichprobe, also viele Beobachtungsdaten haben, wie zum Beispiel bei der Verteilung der Körpergröße in einer Stadt.

Wie groß muß die Stichprobe sein um repräsentativ zu sein? ›

Mit einem Wert von 50 % (der den Schlimmstfall darstellt) wird sicher gegangen, dass der ermittelte Stichprobenumfang groß genug ist, um für die Gesamtpopulation repräsentativ zu sein. Zudem bilden extreme Antworten wahrscheinlicher ein akkurates Bild ab als moderate Resultate.

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